Sieverdingbeck - Agrar
Miscanthus - Pflanzung - Rhizome - Ernte - in Westfalen
Unser Betrieb beschäftigt sich seit dem Jahr 2002 mit dem Anbau und der Verwertung von Miscanthus.
Ob zu Testzwecken oder weil sich eine eigene Presse nicht lohnt: Wir leihen Ihnen eine Presse!

Pflanzenschutz

Miscanthus x Giganteus ist weithin als Pflanze bekannt, bei der keine Pflanzenschutzmaßnahmen durchgeführt werden müssen. Dies trifft aber nur für mehrjährige und dichte Bestände zu. Speziell im ersten und zweiten Jahr der Pflanzung ist Miscanthus konkurrenzschwach und Unkräuter müssen mit großer Sorgfalt unter Kontrolle gehalten werden. Es ist ein Irrglaube, dass Miscanthus sich im „Laufe der Jahre“ durchsetzt und so die Bestände lediglich später dicht werden. Bei starkem Fremdbewuchs kann Miscanthus den „Kampf“ durchaus verlieren. In späteren Jahren ist es nicht die Pflanze selbst, sondern vielmehr der üppige Blätterteppich, der Unkräuter keine Chance mehr lässt.

Wir empfehlen soweit wie möglich auf den chemischen Pflanzenschutz zurückzugreifen. Gerade die Bekämpfung von Fremdwuchs direkt an der Pflanze ist mit mechanischen Mitteln nur schwer zu verwirklichen. Bei der Frage welche Mittel zum Einsatz kommen können, ist wie häufig im Miscanthusanbau der Vergleich zum Mais zu suchen. Als Empfehlung schließen wir uns der Bayrischen Landesanstalt für Landwirtschaft an:

http://www.lfl.bayern.de/ips/unkraut/18435/

Man sollte jedoch bei einigen auch im Mais zum Teil schädlich wirkenden Präparaten vorsichtig sein. Wir würden Cato (Rimsulfuron) oder Motivell (Nicosulfuron) nicht für Miscanthus empfehlen. Anstatt Callisto würden wir auf Calaris setzen, da hier neben dem Wirkstoff Mesotrione noch Terbuthylazin zum Einsatz kommt.

Unsere Standartmaßnahme:

Vorauflauf: Round Up / Turbo/ Ultra Max je nach Bedarf 2,4 – 6,0 l/ha

Nachauflauf: Calaris Dual Gold Pack – Calaris 1,0 l/ha, Dual Gold 1,0 l/ha, Certrol B 0,3l/ha


Bei weiteren Fragen zum Thema Pflanzenschutz: 0177/ 23 73 901

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